Mit verschiedenen massgeschneiderten Services begleitet das Projektteam von Justitia 4.0 die Justizbehörden bei der Umstellung von der Papierakte auf die digitale Akte. So wollen wir erreichen, dass die Digitalisierung der Schweizer Justiz für alle Beteiligten möglichst unkompliziert und einfach gelingen wird.
Die Umstellung von der Papierakte auf die digitale Akte wird den Arbeitsalltag in den Justizbehörden verändern. Für die erfolgreiche digitale Transformation sind vielfältige und komplexe Aktivitäten auf verschiedenen Ebenen nötig, denn die Einführung von digitalen Applikationen und Systemen bringt auch immer eine Veränderung auf organisatorischer Ebene mit sich. Das Projektteam von Justitia 4.0 begleitet die Justizbehörden auf diesem Weg und unterstützt Sie im digitalen Wandel. Dafür haben wir verschiedene Services für Sie entwickelt, die aufzeigen, wie der künftige Arbeitsalltag aussehen kann oder welche Vorarbeiten seitens Justizbehörden dazu notwendig sind.
Die Form und Themen der Services richten sich nach den Bedürfnissen der Justizbehörden, das Service-Angebot wird laufend adaptiert. Für die von den Justizbehörden nominierten Ambassadoren steht ein separater Bereich mit personalisierten Unterlagen zur Verfügung.
Die nachfolgende Grafik zeigt, welche Institutionen wann was machen (müssen). In den Erklärungen erfahren Sie mehr zu den Service-Angeboten, die das Projekt den Justizbehörden zur Verfügung stellt für die erfolgreiche Umsetzung ihrer Eigenleistungen.
Das Projektteam hat einen Leitfaden finalisiert, welcher durch die Fachgruppe Recht erarbeitet wurde. Zudem steht Ihnen ein Merkblatt zum Thema Recht zur Verfügung. Haben Sie Fragen? Bitte kontaktieren Sie unsere Rechtsabteilung, die Sie gerne berät: info@justitia40.ch
Das Projekt Justitia 4.0 geht von Kosten von rund CHF 50 Millionen für die Entwicklung und den Betrieb der Plattform justitia.swiss während den ersten 8 Jahren (2020-2027) aus. Dabei handelt es sich um rund CHF 8,5 Millionen Projektkosten, CHF 8,5 Millionen Investitionskosten und CHF 33 Millionen für die Einführung, den Betrieb, den Unterhalt und den Support. Gemäss BEKJ soll die Plattform justitia.swiss im Betrieb durch Gebühren finanziert werden. Für die Justizakte-Applikation sind CHF 39 Millionen budgetiert.
Das Projektteam wird im Laufe des Jahres 2024 die Betriebskosten und das Kostenmodell für die Plattform (erstellt durch das Bundesamt für Justiz) und für die JAA (erstellt durch das Projektteam Justitia 4.0) bekannt geben.
Für die Verfahrensbeteiligten sind Kosten für die Nutzung der Plattform justitia.swiss in den Prozesskosten mitenthalten.
Das Projekt Justitia 4.0 geht von Kosten von rund CHF 50 Millionen für die Entwicklung und den Betrieb der Plattform justitia.swiss während den ersten 8 Jahren (2020-2027) aus. Dabei handelt es sich um rund CHF 8,5 Millionen Projektkosten, CHF 8,5 Millionen Investitionskosten und CHF 33 Millionen für die Einführung, den Betrieb, den Unterhalt und den Support.
Das Projekt Justitia 4.0 wird zu 50% durch die KKJPD finanziert und zu 50% durch die Gerichte, wobei das Bundesgericht 50% des Gerichtsanteils übernimmt.
Um die Mitarbeitende zu informieren und zu sensibilisieren hat Justitia 4.0 Ende 2022 ein Ambassadoren-Netzwerk ins Leben gerufen. Die Ambassadorinnen und Ambassadoren sind das Bindeglied zwischen den Justizbehörden und dem Projekt.
Erfahren Sie mehr zum Ambassadoren-Netzwerk
Um das Projekt den Mitarbeitenden zu erklären, stehen den Justizbehörden verschiedene Erklärvideos zur Verfügung:
In unseren FAQ finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Projekt Justitia 4.0, zur Plattform justitia.swiss und zu weiteren Themen mit Bezug zur Digitalisierung der Schweizer Justiz.
Ja, gemäss Artikel 13a der Verordnung über die elektronische Übermittlung im Rahmen von Zivil- und Strafprozessen sowie von Schuldbetreibungs- und Konkursverfahren können Pilotversuche mit den kantonalen Justizbehörden vor dem Inkrafttreten des BEKJ durchgeführt werden.
Rechtsverbindliche Gesuche müssen jedoch weiterhin digital unterzeichnet werden, da die bestehenden Prozessordnungen die Pflicht zur Unterschrift vorsehen.
Mit dem Inkrafttreten des BEKJ werden die bestehenden Verfahrensordnungen angepasst. Somit wird es in Zukunft nicht mehr notwendig sein, einen rechtsverbindlichen Antrag über die Plattform justitia.swiss digital zu unterzeichnen.
Ja, die Akteneinsicht kann delegiert werden (Art. 24 E-BEKJ).
Für die Verfahrensbeteiligten sind Kosten für die Nutzung der Plattform justitia.swiss in den Prozesskosten mitenthalten.
Das Merkblatt «Interne Kommunikation» gibt Ihnen Tipps und Tricks wie Sie Ihre Kommunikation gut planen können.
Um regelmässige Informationen über das Projekt Justitia 4.0 zu erhalten, können Sie und Ihre Mitarbeitende sich für den Newsletter, der viermal im Jahr erscheint anmelden:
Um die Mitarbeitende zu involvieren und auf den Wandel vorzubereiten, hat Justitia 4.0 Ende 2022 ein Ambassadoren-Netzwerk ins Leben gerufen. Die Ambassadorinnen und Ambassadoren sind das als Bindeglied zwischen den Justizbehörden und dem Projekt.
Erfahren Sie mehr zum Ambassadoren-Netzwerk
Den Ambassadoren und Leitungspersonen steht mit dem Storytelling ein Werkzeug zur Verfügung, um authentisch und teambildend ihren Mitarbeitenden die Geschichte von Justitia 4.0 und den dadurch erzeugten Wandel zu erklären.
Ab Herbst 2023 werden die Justizbehörden die Möglichkeit haben, den Change Kompass in ihrer Organisation durchzuführen. Der Change Kompass ist ein Instrument für die Leitungspersonen. Er hilft zu reflektieren, ob alle wesentlichen Bausteine vorhanden sind, um eine möglichst hohe Bereitschaft zu erhalten für die Veränderungen, welche mit Justitia 4.0 einhergehen.
Digitale Transformation ist ein Veränderungsprozess und damit eine Führungsaufgabe. IT ist lediglich Mittel zum Zweck. Planung ist wichtig, aber das konkrete «Anpacken» ebenso. Wir geben grobe Handlungsempfehlungen in unseren Merkblättern.
Das Merkblatt Projektplanung dient als Orientierung für die Umsetzung von Justitia 4.0 in den Justizbehörden.
Sie finden interessante Informationen in unseren verschiedenen Merkblättern sowie Vertiefungsdokumente, wie Konzepte, Empfehlungen von Kantonen usw.
Lesen Sie unsere Merkblätter zu
Ab Herbst 2023 werden die Justizbehörden die Möglichkeit haben, den Change Kompass in ihrer Organisation durchzuführen. Der Change Kompass ist ein Instrument für die Leitungspersonen. Er hilft zu reflektieren, ob alle wesentlichen Bausteine vorhanden sind, um eine möglichst hohe Bereitschaft zu erhalten für die Veränderungen, welche mit Justitia 4.0 einhergehen.
Das Projekt Justitia 4.0 hat mehrere Merkblätter rund um das Thema IT-Infrastruktur und IT-Sicherheit verfasst.
Die Merkblätter dienen als Orientierung für die Umsetzung von Justitia 4.0 in den Justizbehörden.
Weitere Vertiefungsdokumente stehen zur Verfügung:
Werfen Sie einen Blick auf unsere Erklärvideos, um mehr über das Projekt Justitia 4.0, die Grundtransaktionen der Plattform und das Zusammenspiel der IT-Systeme (Plattform justitia.swiss, Fachapplikation, eJusitzakte-Applikation) zu erfahren. Mehr Videos finden Sie hier.